Merian Forum

Bürohochhaus Nürnberg, Leipziger Platz 

Projektentwicklung bis Ausführungsplanung Nürnberg 1999-2002

Wir wollten ein schlankes Haus, gleichzeitig sollte die Geschoßfläche optimiert werden. Die Form wurde durch Halten der Ecken und Dehnen der Fassadenflächen generiert. Sie läßt Spielraum für Assoziationen: Wir sehen darin einen Parfum Flacon, andere ein überdimensionales Tischfeuerzeug...
Die Konstruktion in Beton, Doppelfassade, Baukernaktivierung, mit sowenig Haustechnik wie nur möglich bei einem Hochhaus
Merian Forum 

U-Bahnstation

Nürnberg 2004-2006

Idee:
Der Besucher des U-Bahnhofs Sündersbühl gelangt in einen athmosphärischen Lichtraum. Den unverwechselbaren Charakter dieses Raums haben wir aus dem Zusammenspiel von Struktur, Form, und insbesondere von Licht und Farbe entwickelt.




Struktur:
Die Gestaltung der Bahnsteigebene passt sich den konstruktiven Gegebenheiten an. Die Betonierabschnitte des Stahlbetonkastens geben hierfür den Grundrythmus von 10,5 Meter vor. In diese Vorgabe passen wir die Ausbauelemente ein.
Großformatige, klare Flächen sollen dem Bahnsteig ein ruhiges Erscheinungsbild geben. 7 quadratische Oberlichter, der Aufzug, sowie die Wandbekleidung der Seitenwände und die Möbilierung sind in dieses System integriert.

Form:
Die Formen der Ausbauelemente lehnen sich an die einfache, vom Rechteck geprägte Geometrie des Bahnhofs an.
Die Schrägstellungen der Oberlichter in Richtung der jeweiligen Ausgänge erzeugen Spannung, führen den Blick nach oben, geben dem einfallenden Licht seine Richtung.

Licht und Farbe:
Natürliches Licht, Kunstlicht und Farbe sind eng aufeinaner abgestimmt. Sie verleihen dem U-Bahnhof seine charakteristische Athmosphäre. Farblackierungen der Oberlichtinnenseiten in satten rot-pink-orange Tönen kontrastieren die ruhigen Flächen des Bahnhofs. Die schrägen, farbigen Lichtschleusen färben das einfallende natürliche Tageslicht in warmen, prägnanten Tönen. So vermittelt das natürliche Licht je nach Sonnenstand und Witterung unterschiedliche Farbeindrücke. Nachts werden die Oberlichtkuben von innen ausgeleuchtet.
An den Seitenwänden befinden sich im Rythmus der Oberlichter großformatige, mit LEDs bestückte Farblichtpaneele. Die einzelnen monochromen Farbflächen ändern sich programmgesteuert innerhalb eines vorgegebenen Spektrums in langsamen Sequenzen. Für jede Jahreszeit gibt es ein unterschiedliches Farbspektrum.
https://images.app.goo.gl/oPK9Jr1iRa7qbUtp6


Umbau Helikopter Hangar in eine UMTS Sendestation

Nürnberg 2000-2001

Hangar am Tower - Nürnberg / Feucht

Der ehemalige Helikopterhangar der US-Armee befindet sich im Gewerbepark Nürnberg Feucht mit direktem Autobahnanschluß an die A6. Das fast 14.000 qm große Gelände wurde nach dem Abzug der US-Armee nur noch extensiv als Lager und Reparaturwerkstätte genutzt. Die Kontamination der Hangarbodenplatte durch Öl- und Benzinrückstände erschwerte Entwicklung oder Verkauf des Geländes durch die Kommune. Während sich im Umfeld, begünstigt durch den Autobahnanschluß der Gewerbepark Nürnberg Feucht entwickelte, verkam das Grundstück zur punktuellen Industriebrache.

Mit der Mobilcom AG als Mietinterressenten an der Seite entschloss sich die Firma Lauer/ Matzdorf, im Oktober 2000 zum Kauf und Ausbau des Hangars. 
Projektentwicklung, Mietvertragsverhandlungen und Kaufverhandlungen liefen parallel. Ende November 2000 stand der auf die Mieterbedürfnisse zugeschnittene Bauentwurf. Die Baueingabe erfolgte Mitte Dezember in enger Abstimmung mit der
Gewerbeparksverwaltung Nürnberg Feucht.

Die Werkplanung lief Anfang 2001 an und integrierte als baubegleitende Planung zahlreiche Änderungs- und Erweiterungswünsche des Mieters während der Bauphase von März bis September 2001.

Bei Entwurf und Planung der Anlage spielten in erster Linie funktionale und ökonomische Anforderungen eine Rolle. Ziel war es, durch Beschränkung auf das Wesentliche den Charakter des Hangars zu unterstreichen. Darüber hinaus war es der Anspruch des Bauherrn eine repräsentative Hauptfassade zu erhalten.

Der eingestellte Bürotrakt schließt die Westseite der Hangarhalle. Das "Haus im Haus" bindet die isolierten Seitenflügel mit ein und greift mit seiner Aussenfassade Struktur und Proportion der bestehenden Giebelverglasung und der zur Seite geschobenen Hangartore auf.

Die Neuinterpretation des Hangars schreibt ein Stück gebauter Nachkriegsgeschichte fort.

Cube Campus

Projektentwicklung Areal der Nürnberger Baugruppe
Cooperate Design
Nürnberg 2016/2017

Ziel des Entwurfs der Neuen Konzernzentrale ist zum einen die Marke der Nürnberger Baugruppe in eine neue Dimension zu transportieren und zum anderen eine für die Mitarbeiter moderne zeitgemäße Arbeitsumgebung zu schaffen.
Das Atrium fördert Kommunikation Begegnung und Transparenz. Die Grundrisse mit Businessclub und offenen Teeküchen ermöglichen eine flexible Anordnung der Räume für Großraumbüros als auch kleine Räume für konzentriertes Arbeiten.

Wohnen am Hechtpark, Dresden

Projektentwicklung für 105 Wohnungen in einem historischen Ensemble am Hechtpark in Dresden, Bauträgerprojekt LPH 0-4
ohne Bebauungsplan ein hoch komplexer Abstimmungsbedarf 
wir lieben die Herausforderung
2015-2016

Städtebau

Zwei Punkthäuser und eine geknickte Hauszeile reagieren auf das denkmalgeschützte Ensemble des Hechtviertels. Die Baukörper bilden zugleich eine markante Zäsur zu den vorgelagerten, weitläufigen Schrebergärten


Fassadenstudien

Hechtpark

Die Wohnanlage umfasst 105 kompakte 1 bis 4 Zimmerwohnungen. Bei idealer Hauptausrichtung nach Südwesten sind alle Wohnräume mit voll aufgeglasten Fassadenelementen ausgestattet. Breite Terrassenbänder bzw. tiefe Loggien bieten eine attraktive Wohnraumerweiterung mit Blick ins Grüne.
 
Auftraggeber: Bayern Haus Wohn- und Gewerbebau GmbH
Auftragnehmer:  hannewald architekten GmbH
Entwurf: Iris Hannewald, Herwig Strobl, Lars Blohme / Mitarbeit: Tina Staeblein
Leistungsphasen: 1 - 4
2015-16 
Dresden